Agra – auf zum Taj Mahal

Weiter ging es wieder mal mit dem Bus, allerdings diesmal nicht mit dem Local Bus, sondern mit einem „normalen“ Touristenbus. Diese Fahrt war mal wirklich entspannt, ab und an darf man sich auch mal was gönnen 😉 Und das taten wir auch gleich nochmal in Agra selbst, in einem tollem Homestay.

Endlich etwas Luxus.

Für Agra hatten wir auf Anraten und nach Recherche nur eine Nacht geplant. Ob man sich auch das Baby Taj Mahal und das Red Fort ansehen möchte, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Am späten Nachmittag zogen wir noch los zum Mehtab Bagh Park, der hinter dem Taj Mahal liegt, und von dem man so schön den Sonnenuntergang betrachten kann.

Die letzten Sonnenstrahlen.

Im Homestay konnten wir auch seit langem in Ruhe ein gemütliches Bierchen von euren Bierspenden genießen 😉 Danke an alle fleißigen Spender, ihr seid spitze!!

Prost!

Am nächsten Morgen standen wir sehr früh auf, um bei Öffnung des Ticketschalters um 6 Uhr bereit zu sein. Dabei hatten wir nicht bedacht, dass man Tickets auch am Vortag oder online besorgen kann. Man muss nämlich nach Erwerb des Tickets noch ein kurzes Stück laufen oder mit dem kostenlosen Shuttle Service fahren, um erst zur richtigen Schlange mit Security Check zu kommen. Da standen wir dann eine geschlagene gute Stunde. Als wir gegen neun wieder rauskamen hatte die Schlange sich aufgelöst. Unser Tip also: länger schlafen und später kommen. Selbst gegen 7.30 musste man wohl kaum noch anstehen. Den Sonnenaufgang am Taj verpasst man dann zwar, aber das haben wir in der Warteschlange auch. Ist aber bei all dem Smog in Indien eh relativ egal, klare Sicht hatten wir nie.

Das Taj Mahal selbst thront inmitten einer weitläufigen prunkvoll angelegten Parkanlage. Es strahlt fast unwirklich blütenweiß und ist übersät von zahlreichen gemalten roten Rosen. Die Menschenmassen verteilen sich in der großen Anlage sehr gut, ein einsames Bild wird dennoch schwierig. In das Grab selbst hinein gehen lohnt sich unserer Meinung nach nicht, so prachtvoll und schön es von außen ist, desto ausdrucksloser und glanzlos ist es im Inneren. Aber wenn man schon mal da ist 😉

Fotos im Inneren sind wie in den meisten Monumenten nicht erlaubt.