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Poon Hill

08.10.2017 Samstag, Tatopani – Shikha

Heute hieß es für uns ca. 7.000 Treppenstufen nur bergauf! Die Gewissheit, dass morgen 8.000 weitere folgen werden, macht es nicht wesentlich besser 😉 Im Guide steht, dass man es auch in einer Tagesetappe bis Ghorepani laufen kann. Aber spätestens nach einer Stunde Treppe war klar, dass wir das nicht tun würden. Die Temperaturen sind hier wieder tropisch und mit Gewicht und Sonne im Nacken wünschten wir uns schnell wieder höher gelegene Regionen zurück. Zudem waren die „Stufen“ wie meist aus Steinen auseinander gestapelt, also sehr ungleich und teilweise ewig hoch. Letztlich ein ungeplantes Workout 😉  Unser Akku schien nun aber endgültig leer zu sein, kraftlos setzen wir Schritt für Schritt auf Stufe über Stufe. Unser Ziel Shikha erreichten wir am frühen Nachmittag. Es war ein sehr verschlafenes Dorf.


Nur noch einmal 2000 m Bergauf bis zum Aussichtspunkt Poon Hill.


Das kleine aber feine Shikha.

09.10.2017 Sonntag, Shikha – Ghorepani
Nach nun 17 Tagen auf dem Trek mobilisierten wir nochmal alles. Diana verlor auch so langsam die Lust am trekken und ich musste Sie etwas von der bevorstehenden Aussicht überzeugen. So setzen wir unsere Reise fort, bis wir in Ghorepani ankamen. Das Bild der Trekker änderte sich hier drastisch, alles wirkte sehr touristisch und auf 3000 m standen plötzlich große mehrstöckige Hotels statt der gewohnten im Vergleich schnuckeligen Lodges. Poon Hill ist ein beliebter Aussichtspunkt der von vielen Treckern angesteuert wird, die sich entweder noch nicht so viel zutrauen oder eben einfach nur 3 – 5 Tage trecken wollen. Zudem ist es aus mehreren Ausgangspunkten gut erreichbar, womit die Anzahl an Treckern exponentiell steigt.


So langsam ist auch Marcel sichtlich genervt 😉


Die Aussicht von Ghorepani ist schonmal vielversprechend

10.10.2017 Montag, Poon Hill – NayaPul (Taxi nach Pokhara)
Erneut klingelte der Wecker gegen 4.30 Uhr. Es war wie beim Pass noch  stockfinster, als wir mit unzähligen anderen starteten. Eine eigene Stirnlampe brauchte man hier nicht wirklich, da alle um einen herum genug Licht spendeten. Es ging mal wieder Treppen auf 😉 Hier fand einerseits ein regelrechter Wettlauf statt, andererseits kam man teils gefühlt nur im Schneckentempo voran, da es sich eben auch mal staute und man auf den engen Stufen nicht ausweichen konnte. Oben angekommen wurde man jedoch eines besseren belehrt. Es gibt immer einen der schneller ist. Abgesehen von den ganzen Touris ist aber die Aussicht auf das ganze Gebirgsmassiv mit seinem tiefsten Tal der Welt einfach gigantisch. Erst recht bei Sonnenaufgang, wenn die Spitzen der Achttausender Dhaulagiri mit 8167 m und Annapurna I mit 8091 m orangen gefärbt werden.


Wieder schier endlose Treppen – so ging es weiter bis zum Schluss. Am besten sprang man über die Stufen nach unten. Das entlastet die Knie und geht einfach schneller. Die Folge allerdings waren verhärtete und schmerzende Waden für mindestens 3 Tage 😉 


Endlich ab, da freut sich aber jemand 😉


Hühnertransport auf nepalesisch 😉


Die Fischflosse – Machharpuchare.


Bis nach NayaPul auf 1070 m ist es noch ein weiter Weg.


Am Abend im Pokhara angekommen.

11.10.2017 Dienstag, Pokhara
Pokhara eine Stadt mit knapp 350.000 Einwohnern, kein Vergleich zu Kathmandu. Hier konnten wir nach all den Strapazen einen Tag am See Selle und Beine baumeln lassen. Eine tolle Auswahl an leckeren Essen und Erholungsmöglichkeiten bietet Pokhara und ist Ausgangspunkt so vieler Trekker für die umliegende Umgebung.


In einer der kleinen Buchhandlungen lässt es sich in der Mittagssonne aushalten.


Essen gut – alles gut 😉

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4 Kommentare

  1. Sandra 15. November 2017

    Supertolle Bilder ☺

  2. Marcel 15. November 2017

    Danke 😉

  3. Theresa 20. November 2017

    Oh Marcel und Diana, ihr macht es genau richtig! Ich wünsche Euch noch viele tolle Erlebnisse und weiterhin viel Sonne im Herzen. Liebe Grüße Tessa

  4. Tej Panta 27. Mai 2018

    Hello Marcel and Diana.
    Namaste, Gutem Tag !
    I am very much pleased to read your fantastic travel story of Nepal Himalaya with the beautiful pictures. I hope that you have enjoyed a lot in Nature and culture. Keep in touch, Takecare and Many warm greetings to you.

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